Home Die Resonanz war gewaltig, Fahrer und Zuschauer hatten viel Spaß 18.08.2018 - Bereits Wochen vor dem großen Rennen sah und hörte man Seifenkisten die Dorfstraße herunterrattern. Oft war die Zeit nicht zufriedenstellend. Also wurde weiter geschraubt und getüftelt oder sogar ein Satz neuer Räder gekauft. Aber auch beim SSV-Vorstand wurde im Vorwege eine Sitzung nach der anderen abgehalten. Schließlich war es das erste Seifenkistenrennen, das in Nindorf organisiert wurde. Die Idee dafür hatte Peter Ludwig: "Die Dorfstraße bietet sich ja regelrecht an für so ein Rennen", dachte er sich und fragte den SSV, ob so ein Event hier in Nindorf möglich wäre. "Ich habe das früher schon mal gemacht und die Resonanz war großartig." Beim ersten Infotreffen waren alle Feuer und Flamme und somit fing man bereits Anfang des Jahres mit den Vorbereitungen an. Am 18. August war es soweit:Der SSV-Vorstand und die vielen Helfer/innen hatten bereits am Vormittag viel zu tun: Beschilderung für die Umleitungen zur Sperrung der Dorfstraße zwischen "Ehrenmal obere Dorfstraße und "ehemals Cafe Knuth" zwischen 13 und 18 Uhr - Reinigung der Rennstrecke - Einbringung der Rennstreckenmarkierungen sowie Streckensicherungen - Aufbau der Rampe und natürlich Aufbau des Caterings. Um 13 Uhr begann die Abnahme der 17 verschiedenen Seifenkisten. Eine Seifenkiste fiel durch, die Lenkung hatte zuviel Spiel. Aber auch hier wurde schnell Abhilfe geschaffen und die Kiste konnte mit ins Rennen einsteigen. Pünktlich um 14 Uhr gingen zwei Seifenkisten auf die ca. 600 Meter lange Rennstrecke. Lion Delfs und Kay Bamberg lieferten sich das erste Duell. Insgesamt verteilten sich 39 Fahrer und eine Fahrerin auf die 17 Seifenkisten. Im Ziel wurden dann die Kisten und die Fahrer separat gewogen. Das Gesamtgewicht spielte eine Rolle. Fahrer und Kiste durften die 170 Kilo nicht überschreiten. Alle Rennpiloten mussten dann 2 Mal die Piste runterbrettern und am Ende zählte die Gesamtzeit. Bis 17 Uhr ratterten die Kisten die Dorfstraße hinunter. Am Schluss mussten sogar noch 2 Seifenkisten ins Stechen. Arjen Storm und Yakub Qadiri aus Afghanistan hatten die gleiche Gesamtzeit und kämpften ein weiteres Mal um den Siegerpokal. In der leichten Gewichtsklasse triumphierte Arjen Storm vor Yakub Qadiri. In der mittleren Gewichtsklasse gewann Lars Wermke vor Matthias Wendland und in der schweren Gewichtsklasse siegte Frank Storm vor Rolf Mißfeldt. Die schnellsten Zeiten fuhren Lars Wermke und Frank Storm mit jeweils 01:11 Minuten. Die Siegerehrung fand im Kyffhäuserzelt beim ehemaligen Cafè Knuth statt. "Dies wird sicherlich nicht das einzige Rennen bleiben, in zwei Jahren wird das zweite Seifenkistenrennen stattfinden", versprach der SSV Vorsitzende Boto Wittgrefe. Als Siegprämie erhielten die Erst- und Zweitplatzierten der 3 Gewichtsklassen Pokale, Urkunden und Geldpreise. Die schönste und originellste Seifenkiste baute das Team "Heiße Kette" Sie gewannen mit ihrer "Underberg-Kiste" die Siegprämie. Nach der Siegerehrung nahm Auktionator Jörn Wieben das Mikro in die Hand. Die schnelle Rennkiste von Kay Bamberg und Jan Kohagen sollte versteigert werden. Am Ende der Versteigerung freute sich Nils Lohse, der für 350,- Euro den Zuschlag bekam. Der Erlös geht an den Nindorfer Kindergarten. Die Erst-und Zweitplatzierten Die Sieger der einzelnen Gewichtsklassen: Lars Wermke, Arjen Storm und Frank Storm Als schönste und originellste Seifenkiste wählte die 4-köpfige Jury die "Underberg Kiste" des Teams "Heiße Kette" Für 350,- Euro ersteigerte Nils Lohse die Seifenkiste von Kay Bamberg und Jan Kohagen. Fotos von David, Benno und Boto: KLICKT HIER Fotos von Helmut: KLICKT HIER Leichte Gewichtsklasse Mittlere Gewichtsklasse Schwere Gewichtsklasse