Nindorfer zu Gaast beim Bundespräsidenten

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier - BMEL/Photothek/Trutschel

Bürgermeister und Stellvertreter zu Gast
beim Bundespräsidenten

Jeweils zwei Vertreter der 30 teilnehmenden Gemeinden sowie die Jury des Bundeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ waren am 5. März 2020 zum Empfang bei Bundespräsident Frank Walter Steinmeier geladen.
Der Bundespräsident als Schirmherr des Zukunftsdorf-Bundeswettbewerbes empfing seine Gäste in den Räumen des Schloss Bellevue in Berlin. Aus Nindorf waren Bürgermeister Jens Rohwer sowie sein Stellvertreter Jens Michaelis bei dem Event dabei. Der Empfang war die Abschlussveranstaltung des Wettbewerbes.
In seiner Rede bekannte sich der Bundespräsident ausdrücklich zum Ländlichen Raum in dem immerhin 50% der Bevölkerung Deutschlands leben. Er lobte das große Engagement aller teilnehmenden Gemeinden und betonte, dass er gerne die Schirmherrschaft übernommen habe, weil der Wettbewerb zeigt, wie man Dorf nicht nur zukunftsfähig hält, sondern zeigt, wie viel Zukunft in den Dörfern steckt. Das klingt authentisch, denn Bundespräsident Steinmeier war während seiner politisch aktiven Phase Vertreter eines sehr ländlichen Wahlkreises in der Nähe von Berlin.

Die ebenfalls anwesende Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner betonte, sie werbe „mit flammendem Herzen für die Kraftzentren, die ländlichen Räume. Was in den Dörfern passiert – ich muss sagen, da geht die Post ab! Da weiß man wie man anpackt und das berührt einen. Wenn Leute da sind, die anpacken, die nehmen andere mit.“
Eine besonders bemerkenswerte Rede hielt der Vorsitzende der Bewertungskommission, Dr. Reinhard Kubat, in der er betonte „der Dorfwettbewerb wirkt sozusagen innerlich und äußerlich. Er stärkt die Dörfer und die Menschen. Er macht die Dörfer zu lebenswerten Wohn- und Wohlfühlorten. Der Bundeswettbewerb leistet so einen Beitrag zu dem, was der Bundespräsident Steinmeier meinte, als er davon sprach, zur Daseinsvorsorge in den ländlichen Räumen müsse auch die „Dableibevorsorge“ kommen. Herr Kubat, der seit nunmehr 18 Jahren der Kommission bei 6 Wettbewerben angehört, befand, dass dieser letzte der qualitativ hochwertigste gewesen sei.

Im Anschluss an den ca. 1,5 Stündigen Empfang im Schloss Bellevue waren alle Gäste in die Ländervertreter des Saarlandes geladen. Hier wurden wir von Reinhold Jost, dem Saarländischen Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister begrüßt. Bei Schnittchen, Wein und angeregten Gesprächen gab es ausreichend Möglichkeiten mehr über die anderen Teilnehmer und deren Projekte zu erfahren. Auch war es interessant Einblicke in die Sichtweisen der Jury zu bekommen.

 

BMEL/Photothek/Trutschel

Die Nindorfer vor dem Schloss Bellevue in Berlin

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