Seniorenweihnachtsfeier im Dörpshuus

In diesem Jahr war wieder einmal alles etwas anders. Nicht der DRK-Ortsverein Nindorf organisierte die Senioren-Weihnachtsfeier, sondern die Gemeinde. Der neue Bürgermeister Jörn Wieben konnte knapp 100 Senioren und Seniorinnen an diesem Nachmittag begrüßen. Bevor allerdings die selbstgemachten Nuss-, Schwarzwälderkirschtorten und Donauwellen von der Küche zu den Tischen getragen wurden, las Jörn Wieben noch ein Gedicht vor. Danach füllte sich das Dörpshuus um weitere 21 Personen. Die lütten Lüüd und Betreuerinnen stürmten auf die Theaterbühne. Mit einem Gedicht und Weihnachtsliedern erfreuten die Lütten die Nindorfer "Silberperlen". Musikalisch begleitet wurden sie von Nadine Lohse mit der Gitarre. Als ein kleines Dankeschön erhielten die Jungen und Mädchen ein Bilderbuch.
Nach der Tortenschlemmerei ging es weiter mit dem Unterhaltungsprogramm. Als Überraschungsgast hatte die Gemeinde Holger Jensen, alias "Der Postbüdel aus Rendsburg" eingeladen. Der Postangestellte erfreute die Anwesenden mit einer lustigen Show mit plattdeutscher Comedy. Mit seinem Akkordeon und Liedern zum Mitsingen und Mitschunkeln brachte er den ganzen Saal in Schwung. Unterstützt wurde Holger Jensen von seinem alten nörgeligen Nachbarn Opa Hannes.
Anschließend präsentierte der Bürgermeister die neu in die Gemeindevertretung gewählten Gemeindevertreter. Der stellvertretende Bürgermeister Jannis Riecken und Thore Stemke trugen anschließend jeweils ein kleines Gedicht vor. Auch Pastor Opitz aus Hohenwestedt ließ es sich nicht nehmen, an diesem Nachmittag vorbeizuschauen. Er las zwei kurze nachdenkliche Geschichten vor.
Abschließend erhielten alle Gäste eine selbstgebastelte, beleuchtete Holzscheibe zum Mitnehmen.

Nindorfer Weihnachtsgedicht

Markt und Straßen steh´n verlassen,
hell erleuchtet dieses Haus.
Randvoll mit Kaffee sind die Tassen,
die Gemeinde richtet diesen Tag heute aus.
Wir freuen uns sehr, dass ihr gekommen seid,
Torten und Kuchen stehen für Euch bereit.

Nindorf ist mal wieder festlich geschmückt,
dass die Nindorfer ganz beglückt
die Adventszeit genießen dürfen,
um auch bald beim Adventsrundgang Glühwein zu schlürfen.
Auch an die Lütten wird gedacht,
da übernimmt die Landjugend die Wacht.

Genau wie das Adventssingen im Schulwald am Nikolaustag,
jeden Zuhörer hell erfreuen mag.
So rennt die Zeit zum Fest geschwind,
dieses Jahr mit Schnee und Eis und auch mal Wind.

und mag es in der Welt auch drunter und drüber gehen,
wir hier in Nindorf, wir haben es schön!

Petra Warnke