Finaltag der eSportsaison oder
 
                    "ein guter Tag für den SC Freiburg"
                     Nachdem im November die eSport-Saison eröffnet wurde, hatten die   Teilnehmer 3 Monate Zeit, ihre Pflichtspiele in der Fifa Liga zu   absolvieren, bevor gestern am Finaltag die letzten Entscheidungen   fielen. Es hatte sich dabei bereits in den Vorwochen ein Spitzenduo aus   dem FC Bayern München (Kieron Delfs) und SC Freiburg (Arjen Storm)   abgesetzt, welches im letzten Spiel bei nur einem Punkt Abstand   aufeinander traf. In einer nervenaufreibenden Partie zeigte sich jedoch,   dass Arjen Storm zumindest an diesem Tag besser in Form war. Mit 2:0   setzte sich der SC Freiburg durch, zog vorbei auf Platz 1. und sicherte   sich damit auf der Zielgeraden die Meisterschaft. "Das ist ja dann ein   guter Tag für den SC Freiburg", konstatierte Hans-Jürgen Kühl vom shz   mit einem Augenzwinkern, "erst 5:1 in Augsburg gewinnen und dann auch   noch Meister der Nindorfer Soccer-League."
                      Für die ersten Plätze   bereits früh abgehängt, aber mit Platz drei noch für das Treppchen im   Rennen, zeigte sich ein enges Rennen zwischen TSG Hoffenheim (Matthias   Wendland) und FC Schalke (Maurice Sablotny). Auch hier nutzte Maurice   Sablotny die Begegnung mit Hoffenheim, um im letzten Moment souverän   vorbeizuziehen und sich Platz drei zu sichern.
                      Während die ersten   vier Ligaplätze ausschließlich mit Nindorfern besetzt waren, folgten auf   Platz 5. Can Yagiz aus Hohenwestedt, 6. Fion Thöm, Mörel und 7. Sören   Bünz, Tappendorf.
                      Gesamte Tabelle siehe meinSpielplan.de
                     Parallel zu den letzten Ligaspielen wurden die Finalspiele des   Pokalwettbewerbes im Playoff-Modus ausgespielt. Während sich hier einige   Spitzenteams der Liga bereits frühzeitig verabschiedet hatten, kam es   im Pokalfinale zum Revierderby zwischen Borussia Dortmund (Can Yagiz)   und FC Schalke (Maurice Sablotny). Nach einer torreichen Begegnung setzte sich Can Yagiz   mit 4:3 durch. Im Spiel um Platz 3. konnte Max Moritz den Aukruger Noah   Meyer schlagen.
                      Nach der Siegerehrung durch Bürgermeister Jens   Rohwer zeigte sich das Organsationsteam insgesamt sehr zufrieden mit der   ersten Nindorfer eSports-Saison. „Wir haben einiges ausprobiert und   einiges gelernt“, so Lars Wermke vom SSV Nindorf. „Insbesondere habe   sich die Reduzierung  der Spielstationen beim Finaltag bei   gleichzeitiger Übertragung von wichtigen Partien auf den Großbildschirm   bewährt, um die Zuschauer mehr einzubinden.“ Beim SSV denkt man   indessen auch schon weiter. „Wir werden auf jeden Fall im nächsten   Winter wieder eSport anbieten“, so der designierte eSport-Spartenleiter   Matthias Wendland. „In welcher Form, müssen wir entscheiden, wenn wir   diese Saison in Ruhe ausgewertet haben. Aber nächstes Jahr ist EM, da   lässt sich doch bestimmt auch was draus machen…“, lässt er schon mal   durchblicken. Christian Delfs hingegen berichtet, dass das   eSport-Angebot des Sportvereins auch das Interesse anderer Vereine   geweckt hat. „Ich wurde sehr häufig darauf angesprochen und wer weiß,   vielleicht gibt es ja auch bald Vereinsmeisterschaften in der Region.   Mit unseren 4 Erstplatzierten der Liga haben wir jedenfalls ein   talentiertes Team im Verein, dass wir gerne ins Rennen schicken würden.“ 
                     Das erste Nindorfer eSports-Event wurde durch den Arbeitskreis   2030 der Gemeinde Nindorf sowie dem Spiel- und Sportverein Nindorf ins   Leben gerufen.