| Zum dritten Mal lud der SSV Nindorf zum virtuellen  Fußballturnier ein und mit 40 Teilnehmern erzielte der Verein einen neuen Rekord.  Bewährtes wurde fortgeführt, so suchte z.B. der im letzten Jahr von der  Gemeinde gestiftete Wanderpokal einen neuen Besitzer, und Neues hinzugenommen.
 Neu war, dass die Spieler in 2er-Teams antreten mussten und  jedes Team eine Nationalmannschaft zugelost bekam, mit der es den Wettbewerb  bestreiten musste. Denn der diesjährige Nindorfer Soccer-Cup fand im Zeichen  der anstehenden EM statt.
 Während sich für die EM allerdings erst im März die letzten  Mannschaften qualifizieren, standen diese in Nindorf schon fest und die  Wikinger aus Island brachten es dabei am Ende sogar noch sehr weit und Nindorf  um den eigenen Turniererfolg.
 Zunächst mussten sich die 20 teilnehmenden Teams jedoch in  4er-Vorrundengruppen für die Playoffs qualifizieren und da bei der EM  bekanntlich 24 Mannschaften starten, mussten einige Nationalmannschaften in den  Gruppen noch durch die künstliche Intelligenz (KI) gesteuert werden. Ab dem  Achtelfinale ging es dann ausschließlich human zu, zumindest was die Spielsteuerung  betraf. Nicht immer human waren die Ergebnisse der Finalspiele.
 So mussten einige Teams bereits frühzeitig ihre hohen Ziele  begraben, wie zum Beispiel Titelverteidiger Can Yagiz aus Hohenwestedt, der mit  seinem Mate, Kieron Delfs und der schwedischen Nationalmannschaft, bereits im  Achtelfinale gegen besagte Isländer ausschied. Ebenfalls Endstation im  Achtelfinale war auch für die deutsche Mannschaft, die durch Leif Ketelsen und  Jos Nickels vom TuS Jevenstedt gesteuert und von Finnland nach Hause geschickt wurde.  Die zweite Jevenstedter Mannschaft, Russland, mit Silas-Jurkat Einfeld und  Lucca Meyer verlor im Achtelfinale das einzige Elfmeterschießen des Turniers mit  3:4 gegen Schottland, gespielt von Matthias Storm und Michael Bruhn,  Jahrsdorfer SV.
 Im Viertelfinale dann die erste faustdicke Überraschung.  Frankreich drehte die Partie gegen Belgien nach einem 1:3-Rückstand zu einem 6:3 Sieg.  Völlig überraschend gerieten die Belgier vom MTSV Hohenwestedt mit Jan Möller  und Jörg Mollenhauer, die bisher ein absolut souveränes Turnier gespielt hatten  und als Favorit gehandelt wurden, in der Schlussphase unter die Räder. Die  Franzosen, gespielt von Andre Mollenhauer und seinem Patenkind, Lennard Möller,  beide aus Hohenwestedt, waren das Überraschungsteam im Halbfinale.
 Dort trafen sie dann allerdings auf „die Engländer“, die„Les  Bleus“ mit 2:0 aus dem Turnier warfen und lakonisch bemerkten: „Der Junior war  echt gut, aber der Alte hat die Fehler gemacht.“
 Im zweiten Habfinale mussten dann auch die Gastgeber ihre  Titelhoffnungen begraben, als die bis dahin von Runde zu Runde unspektakulär  siegenden Isländer das letzte Nindorfer Team „Finnland“ mit den beiden Gewinnern  der letzten Liga-Saison, Arjen Storm und Maurice Sablotny nach zweimaligem  Rückstand doch noch überraschend mit 3:2 besiegten.
 Im Finale trafen daher die „kleinen Isländer“ von Fionn Thöm  aus Mörel und Noah Meyer aus Aukrug auf den Top-Favoriten des FC Osterstedt mit  Lasse Holling und Ole Maas. Die Engländer hatten bis dahin mit 6 Siegen und  28:3 Toren ein absolut überzeugendes Turnier gespielt und ließen mit einem 4:0  Sieg im Finale keinen Zweifel daran, dass der Nindorfer Soccer-Cup in diesem  Jahr nach Osterstedt gehört.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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  Das Organisationsteam mit Matthias Wendland, Lars Wermke und Christian Delfs 
  Die einzelnen Mannschaften wurden ausgelost
 
  
 
  
 
  
 
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  Noch 0:0 zwischen Island und England
 
  Schweden geht in Führung
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  Für das Catering waren Dörte Storm und Petra Horns verantwortlich
 
  Gestärkt werden konnte sich mit Pommes Currywurst
 
  Ein Foto für die Presse
 
  Das Team aus England stand am Ende ganz oben auf dem Treppchen  und gewann den Pokal und die Siegprämie. Von Links: Ole Maas, Lasse Holling und Christian Delfs
 
  Fizemeister wurde das Team aus Island mit Noah Meyer und Fionn Thöm
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