Alle Fenster und Türen sind von der Tischlerei Holm eingebaut worden.
Alle
Welt redete von Konjunkturpaketen und mittlerweile schienen sogar
erste wirtschaftliche Impulse daraus erkennbar zu werden, aber
was genau dahinter steckte, kann mit Ausnahme vielleicht der
Abwrackprämie kaum einer im persönlichen Umfeld erkennen.
Entsprechend gering war daher auch im Frühjahr 2009 die Hoffnung
der Gemeinde, dass die auf Gutglück angemeldete Sanierung
des Sportheims aus dem Konjunkturpaket II bezahlt werden würde.
Aber es kam anders! Im Sommer erhielt unsere Bürgermeisterin
Edith Kühl die Bestätigung, dass für im
Wesentlichen energetische" Sanierungsmaßnahmen in
Höhe von 150000 Euro eine Förderung von 75% reserviert
wurde. Diese Gelegenheit ließ sich der Gemeinderat nicht
nehmen, bewilligte kurzum die 25% Eigenmittel und berief einen
Arbeitskreis aus Gemeindevertretung, Sportverein und Landjugend,
der die Detailplanung der Umsetzung zusammen mit dem Architekturbüro
Plagmann voranbringen sollte. Und da der Teufel bekanntlich im
Detail steckt wurde erst einmal eifrig geplant. Für die endgültige Förderzusage mussten
Unterlagen über den derzeitigen Baustand und über
die konkreten Sanierungsmaßnahmen eingereicht werden.
Und schon bald zeigte sich, dass so mancher Wunsch wie z.B.
eine Grundrissoptimierung in die Breite (das jetzige Sportlerheim
inkl. Landjugendraum ist ca. 5m breit und ca. 40m lang) nicht
realisierbar wurde. Ferner mussten mind. 50% der Maßnahmen
eine energetische Sanierung darstellen. Nach etlichen Treffen und Sitzungen waren alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt. Die Umbauarbeiten konnten beginnen.
Die Sanierungsarbeiten waren eigentlich schon Anfang 2010 vorgesehen, doch es fehlte eine wichtige Unterschrift von "ganz oben" auf dem Bewilligungsbescheid. Am Montag, den 06. September 2010 ging es endlich los. Die Dachdeckerei Albers aus Hohenwestedt entsorgte als erstes die schon ziemlich maroden Eternitplatten des Daches. Zeitgleich riss die Elekrofirma Schultze aus Remmels alle Kabel, Steckdosen und Schalter aus den Wänden und der Decke.
Nachdem die Unterkonstruktion des Daches teilweise verstärkt und begradigt war, wurde das Dach gedeckt und auch die Außenwandisolierung zum Parkplatz fertig gestellt. Die Wand wurde aufgelattet, mit zusätzlicher Glaswolle versehen und mit einer winddichten Delta Maxx Unterspannbahn versehen. Das Dach präsentiert sich nun mit einer Berliner Welle. Diese besteht aus dem Werkstoff Faserzement. Die Faserzementprodukte von Eternit sind als umweltfreundliche und gesundheitsverträgliche Bauprodukte bewertet und zertifiziert.
Die Firma Sanitär Meier aus Hohenwestedt entkernte den gesamten sanitären Bereich und verlegte neue Leitungen. Außerdem verrichtete die Firma Holm aus Nindorf einige Maurerarbeiten und erneuerte alle Fenster und Türen. Die Arbeiten gingen gu voran.
Anfang 2011 konnte der Betrieb im Sport- und Landjugendheim wieder aufgenommen werden und auf der Jahreshauptversammlung am 18. Februar 2011 berichtete der Vorsitzende Wittgrefe in seinem Jahresbericht, dass der alte Düngerschuppen nun ein neues Dach bekommen hat mit Isolierung und einer teilweise neuen Unterkonstruktion. Der Fußboden ist mit Trockenestrich verlegt worden und einem PVC Boden. Die sanitären Anlagen sind erneuert worden, neue Fenster, neue Türen, die gesamte Elektrik, zu mindest im SSV Bereich, ist neu installiert worden. Die vordere Außenwand wurde zusätzlich gedämmt und mit einer Deltamaxx-Folie versehen und der Innenbereich hat einen neuen Anstrich bekommen.
Aber auch der SSV und die Landjugend waren während der Bauphase nicht untätig. So wurde der gesamte Außenbereich beim Haupteingang neu gestaltet und eine neue Küche gekauft.
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Alle Türen wurden erneuert
Die alte Küche mit Tresen
Neben der neuen Küche wurde eine Außentür eingebaut
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